Verbindung von Wissenschaft und Baumkletter-Praxis: EnQuête d’Arbres

Das ursprüngliche Ziel von Laurent Pierron, dreifacher französischer Meister im Baumklettern, und Jérémie Thomas, war es, die höchsten Bäume unseres Planeten zu besteigen. Deshalb gründeten sie 2012 die Vereinigung EnQuête d’Arbres (franz./engl.). Beide sind passionierte Baumkletterer, die ihrer Arbeit mit viel Leidenschaft, Enthusiasmus und Wissbegierde nachgehen. Pierron und Thomas waren der Meinung, dass es helfen würde, ihre unterschiedlichen Erfahrungen zusammen zu bringen, um Expeditionen zu organisieren und so die höchsten Bäume zu finden und zu beklettern – und dadurch besser zu verstehen, welche Möglichkeiten in diesen Riesen stecken. Dabei stellten sie fest, dass diese Kombination von verschiedenen Fähigkeiten und Wissen eine Bereicherung für all jene sein könnte, die Interesse an dem haben, was hoch oben in den Baumkronen dieser teilweise uralten Lebewesen vorgeht.

So änderte sich die Zielsetzung bzw. kam ein weiterer Aspekt hinzu: EnQuête d’Arbres versteht sich mittlerweile auch als Bindeglied zwischen der Gemeinde der Baumpfleger und -kletterer und den Bereichen der Wissenschaft, die sich in irgendeiner Art und Weise mit Bäumen beschäftigen – insbesondere mit Baumkronen. Für alle ist es wichtig, zu lernen, wie das Ökosystem „Baum“ funktioniert und welche Abläufe sich dort abspielen. Die Kombination der Kompetenzen und Erfahrungen von Baumkletterern und Wissenschaftlern hilft beiden dabei, die Dynamik und Prozesse rund um den Baum besser zu verstehen. Mittlerweile sind Baumkletterer aus der ganzen Welt Teil des Teams von EnQuête d’Arbres, die verschiedene wissenschaftliche Expeditionen und Projekten mit ihren Kenntnissen unterstützen.

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