Zum dritten Mal nach 2019 und 2021 luden Petzl und Freeworker ein paar glückliche Gewinner ins Technical Institute von Petzl ein. Im Vergleich zu den letzten Workshops fand die diesjährige Veranstaltung aber im neuen Deutschland-Hauptquartier der französischen Firma, in Obersöchering bei Murnau am Staffelsee, statt. Lediglich das Wetter spielte an diesem Freitag nicht die Rolle, die wir uns gewünscht hätten, denn durch den strömenden Regen waren wir verpflichtet, die komplette Veranstaltung in der Halle durchzuführen.
Pizza und Pasta als Eisbrecher
Bereits am Vorabend trafen sich die Gewinner unserer Verlosung zum Abendessen mit den Verantwortlichen aus beiden Firmen für ein erstes Kennenlernen. Bei italienischer Kochkunst und diversen Getränken hatte man also die Möglichkeit sich zu beschnuppern. Die bunt gemischte Truppe aus Baumpflegern, Berufsfeuerwehrlern, IT-lern und Hobby- bzw. Nebenjobbaumpflegern war der perfekte Mix. So sollte es auch nicht lange dauern bis das Eis brach und es im Verlauf des Abends bereits zu den ersten lebhaften Diskussionen und einem regen Erfahrungsaustausch in Sachen Baumklettern kam. Gegen 23 Uhr, nach einem genussvollen Abend, hieß die Destination: Bett. Damit man am Folgetag auch wieder vollständig fit sein würde.
Ein testreicher Vormittag …
Nach einem stärkenden Frühstück im Murnauer Hotel Angerbräu ging die Reise für Alle weiter ins knapp 10 km entfernte Obersöchering, ins Technical Institute. Dort warteten bereits die Trainer Dennis (Freeworker) und Johannes (Petzl). Nach Verteilung der Goodies und kurzer Unternehmensvorstellung von Petzl war es endlich an der Zeit, aktiv zu werden. Erstes Thema: Anschlagpunkte. Da durften natürlich die Kambiumschoner von Petzl, der NAJA, der TREESBEE und der EJECT, nicht fehlen. Im Anschluss folgten einige Testsessions für die Teilnehmer. So wurden Fußsteigklemmen, Klettergurte und weitere Kletterausrüstung – welche Dennis aus St. Gilgen mitbrachte – genauestens inspiziert. Alle hatten ein ähnliches Ziel dabei: Einen praktischen Vergleich zu erhalten, wie sich denn Ausrüstung anfühlt, die man selbst (noch) nicht in ständigem Gebrauch hat.
… und ein zum Bersten spannender Nachmittag
Um 12:30 Uhr war es dann Zeit für eine leckere Stärkung, denn der Nachmittag sollte weitere coole Programmpunkte bereithalten. Nach einer Tour durch die Geschichte und die Büros von Petzl, ein wenig Rettungsaction und der Demonstration von verschiedenen Flaschenzügen, wartete das wohl coolste, spektakulärste und lauteste Gerät am Ende: Die Crash Box. Dort testete Johannes die Seilschlingen, Spleiße, Karabiner und weitere Produkte auf Herz und Nieren bzw. auf Mantel und Kern. So konnte man dem einen oder anderen ein Staunen entlocken, wie gut doch der eigene Spleiß hält, was eine 18 Jahre alte Bandschlinge noch trägt oder wie gefährlich ein nicht komplett geschlossener Karabiner werden kann.
Was sich sonst noch sagen lässt …
Unser Dank gilt der Firma Petzl, die es uns (bereits zum dritten Mal) ermöglicht hat, einen Workshop dieser Art zu veranstalten, und genauso den Teilnehmern, die sich so aktiv einbrachten und die Veranstaltung damit zu einem echten Erfolg werden ließen. Durch dieses tolle Event 2023 und die positiven Rückmeldungen der Teilnehmer, sind wir guter Dinge, dass es einen „4. Freeworker/Petzl-Kletterworkshop“ geben wird. Gerne könnt ihr Wünsche und Kletter-Themen an uns herantragen, die für euch im Rahmen eines solchen Workshops interessant wären.
Climb up high!
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