Wasser, Wasser, Wasser, kalte Melonen, viel Wissen und eine Menge Spaß: Das sind wahrscheinlich die Dinge, an die sich die Teilnehmer des Kletterworkshops von Petzl Deutschland und Freeworker erinnern. Zum zweiten Mal nach 2019 organisierten Europas größter Fachhandel für Baumpflege und die heimische Vertretung des französischen Herstellers für Kletterausrüstung einen gemeinsamen Workshop. Fünf glückliche Gewinner*innen bekamen einen der Plätze und sind mit uns zusammen nach Geretsried ins Petzl Technical Institute gefahren*.
Erst einmal kennenlernen …
Damit sich alle Teilnehmer des Workshops ein wenig näher kennen lernen konnten, startete der Workshop mit einer kleinen Abendveranstaltung in einem typischen bayerischen Biergarten. Auch wenn die Hitze des Sommertages sich langsam zurückzog, war das Eis schnell gebrochen. Bis spät in den Abend entwickelte sich ein intensiver Austausch zwischen den Teilnehmer*innen, die in unterschiedlichen Branchen der Seilklettertechnik verankert sind, und den Vertreter*innen von Freeworker und Petzl.
Dann auf zu Petzl …
Am folgenden Tag ging es in die Kletterhalle von Petzl Deutschland in Geretsried. Marek Proba, Training Manager von Petzl und unser Mitarbeiter und Ausbilder der Münchner Baumkletterschule Dennis Stapf hatten unter dem Motto „Anschlagpunkte – Umlenkungen – abziehbare Systeme“ ein interessantes Programm aus Theorie und Praxis zusammengestellt, das sich an den Interessen und Fragen der Teilnehmer*innen orientierte.
Beim Thema Anschlagpunkte in der Baumpflege und beim Baumklettern durfte der neue Kambiumschoner „Eject“ von Petzl natürlich nicht fehlen. Die Teilnehmer*innen testeten ihn ausführlich vor Ort. Dennis zeigte den Teilnehmer*innen im Laufe des Tages zahlreiche Tipps und Trick aus seiner Praxis und beantworte ihre Fragen.
Bedingt durch die hohen Temperaturen fiel der Kletterteil in der Halle des Petzl Technical Institutes kürzer aus als beim letzten Workshop im September 2019. Viele Getränke und frisches Obst halfen, damit die Teilnehmer dennoch viele Dinge am Seil ausprobieren und testen konnten.
Und dann hat es Rumms gemacht …
Neu und zum ersten Mal vor Publikum präsentierte Marek die Crash-Box von Petzl für statische Zugversuche. Anhand von alten und beschädigten Materialien, aber auch neuen Produkten erlebten die Teilnehmer live, was ein falscher Einsatz oder der Einsatz beschädigter und alter PSA für die Sicherheit bedeutet. Aber ebenso, welchen Belastungen PSA im Notfall standhält und damit Leben rettet.
Die anschließenden dynamischen Freifallversuche mittels eines Dummies zeigten, welche Kräfte beim Klettern und im Fall auf den Körper wirken. Die Teilnehmer*innen und uns beeindruckte die anschauliche und eindrückliche Demonstration nachhaltig. Besser und gefahrloser lässt sich nicht zeigen, warum ihr jederzeit eure PSA korrekt einsetzen, warten und prüfen solltet.
Was noch zu sagen ist …
Unser Dank gilt Petzl, die es uns ermöglichen, einen derartigen Workshop zu veranstalten und den Teilnehmer*innen, die sich aktiv einbrachten und den Workshop zum Erfolg für alle machten. Daher sind wir guter Dinge, im kommenden Jahr erneut einen gemeinsame Petzl-Freeworker-Workshop für euch und eure Fragen zu organisieren. Gerne könnt ihr Wünsche und Anregungen jederzeit an uns herantragen, die für euch im Rahmen eines Workshops interessant wären
Weitere Artikel zu Petzl auf dem Freeworker-Blog
- Aus der Tiefe: Das Petzl-Abenteuer
- Freeworker unterwegs: Petzl RopeTrip 2018
- Petzl RopeTrip® Series Germany 2020
* Ein Teilnehmer musste leider kurzfristig am Tag der Veranstaltung absagen.